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Corona in Afrika: Wenig Infektionen & wenige Tests

Corona in Afrika: Wenig Infektionen & wenige Tests auf dem afrikanischen Kontinent und die Sorge vor einer nicht kontrollierbaren Corona-Pandemie.

Während das Coronavirus mit voller Wucht in Europa, USA , Südamerika, Russland sowie weiteren Ländern wütet ist die Lage in Afrika bisher noch recht ruhig. Bisher wurden noch nicht einmal 100.000 Infektionen in ganz Afrika registriert. Jedoch wurden bisher auch nur knapp 900.000 Tests in ganz Afrika durchgeführt. Bezogen auf die etwa 1,3 Milliarden Menschen in Afrika entspricht dies rund 650 Tests pro eine Million Menschen. Allein schon an dieser Zahl, in Europa sind es übrigens über 20.000 Tests pro eine Million Einwohner, wird die überaus niedrige Testquote deutlich. Allen voran wurde bisher in Südafrika getestet. Nahezu 30 Prozent aller in Afrika durchgeführten Tests wurden in Südafrika vollzogen. Viele andere Staaten in Afrika haben ohnehin mit einer Vielzahl anderer Probleme zu kämpfen. Zu Hunger, Dürre, Heuschreckenplagen und Terrorismus kommt nun auch noch das Coronavirus hinzu.

Kinder in Kampala Uganda

Lockdown, Social Distance & Ausgangssperren in Afrika

Zahlreiche afrikanische Staaten wie beispielsweise Uganda oder Kenia haben im Kampf gegen Corona teils deutlich drastischere Beschränkungen erlassen als in Deutschland. Natürlich nicht ohne Grund, denn die Gesundheitssysteme der meisten Länder in Afrika sind alles andere als auf dem neuesten Stand. In vielen Regionen zahlreicher Länder mangels es bereits an normalen Krankenhausbetten. Moderne Beatmungsgeräte wie sie zur Standardausrüstung in europäischen Krankenhäusern zählen sucht man in vielen Einrichtungen wahrscheinlich vergeblich.

Und daher auch die berechtigte Sorge vor dem neuartigen Coronavirus.

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Kampala Old Taxi Park während Corona

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