Milchpulver: Verseuchte Babynahrung in China

Kuh auf der Weide

Der Skandal um verseuchtes Milchpulver in China wird immer größer. Wegen gepanschter Babynahrung sind tausende Kleinkinder in China betroffen.

Was ist da los in China? Mittlerweile sind über 10.000 Kleinkinder im Krankenhaus gelandet nach dem Verzehr von Babynahrung. Dabei geht es um verseuchte Milch, denn dem Milchpulver wurde Melamin beigemischt, das eigentlich in der Kunststoffproduktion und bei der Herstellung von Klebstoffen und Leimen zum Einsatz kommen.

Durch die Beigabe von Melamin sollte ein höherer Proteingehalt der verdünnten Milch vorgetäuscht werden, doch führt diese Substanz zu Nierenversagen und Nierensteinen bei tausenden Babys und Kleinkindern. Darüber hinaus wurde Melamin nicht nur in Babymilchpulver, sondern auch in Joghurt und anderen chinesischen Milcherzeugnissen gefunden.

Kuh auf der Weide

Kuh auf der Weide

Weltweiter Einfuhrstopp chinesischer Milch

Als Konsequenz wurde der Import chinesischer Milch unter anderem in Japan, Malaysia und Singapur eingestellt. Auch afrikanische Staaten wie Burundi und Tansania sollen demnach den Verkauf chinesischer Milchprodukte eingestellt haben.

Nachfrage nach Babynahrung „Made in Germany“ steigt

Und der Melamin-Skandal in China hat noch eine Konsequenz: Die Nachfrage nach in Deutschland produziertem Milchpulver und Babynahrung steigt in Asien, speziell natürlich in China, rasant an. Wird es möglicherweise bald in Deutschlands Drogerien wie Rossmann, dm und Müller zu Engpässen bei Babymilchpulver kommen?

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